Während das Hallenbad in Klagenfurt derzeit die politischen Agenden füllt, möchten die Klagenfurter Grünen andere Themen nicht vernachlässigen. "Die ganzen Flutkatastrophen der letzten Wochen haben gezeigt, dass es über den Klimawandel keine Diskussion mehr geben kann", sagt Klubobmann Philipp Smole. Aus diesem Grund skizzieren er und Gemeinderat Elias Molitschnig mögliche Schritte, um vor allem im Klagenfurter Innenstadtbereich der Klimaproblematik gegenzusteuern. "Uns geht es in erster Linie um die Bewusstseinsschaffung in der Bevölkerung", sagt Molitschnig, der gleichzeitig die Stadtpolitik in die Pflicht nimmt. "Wir brauchen endlich ein ernsthaftes Verkehrs- und Stadtplanungskonzept." Konkret werden Konzepte für die Attraktivierung des Innenstadtlebens gefordert. Autofreie Zonen und Begegnungszonen am Kardinalplatz und den angrenzenden Verkehrsflächen (Burggasse, Paradeisergasse, Bahnhofstraße) sollen Teil davon sein. Schnellschüsse müssen aber verhindert werden. "Man könnte zunächst einmal im Monat einen autofreien Tag in diesen Bereichen errichten und mit Veranstaltungen begleiten", schlägt Smole vor. Weiters soll die Priorisierung des PKW-Verkehrs der Vergangenheit angehören und der "sanfte Verkehr" forciert werden, bei dem umweltschonende Mobilität in den Vordergrund rückt.