Ein zweites Gutachten hat das endgültige Urteil getroffen: das Hallenbad in der Gasometergasse muss seine Tore für immer schließen. Die Meinungen dazu fallen bei vielen Klagenfurterinnen und Klagenfurter sehr ähnlich aus. "Meiner Ansicht nach ist es schlecht, dass sie das Hallenbad schließen. Nun hat man keine Möglichkeit mehr, im Winter gewisse Wassersportarten weiterzuführen oder mit den Kindern schwimmen zu gehen", meint die Klagenfurterin Chiara Burjak (20). Ihre Schwester Fiona (14) sieht das ganze ähnlich: "Ich finde es sehr schade, dass das Hallenbad nicht mehr aufsperrt. Ich habe dort gerne meinen Geburtstag mit meinen Freundinnen und Freunden gefeiert, dies ist jetzt leider nicht mehr möglich." Auch der Klagenfurter Hubert Hofer (75) zeigt sich fassungslos: "Ich finde es traurig, dass das Problem nicht früher gelöst wurde. Nun sind wir eine Landeshauptstadt ohne Hallenbad." Auch viele weitere Klagenfurter bedauern die Schließung des Bades. Die Frage, wo Sportler trainieren und Kinder Schwimmkurse bekommen werden, wird häufig gestellt. Ausweichmöglichkeiten wie Villach oder St. Veit sehen einige als zu kostspielig und umständlich an. Dabei bestehe die Situation und das Problem "nicht erst seit gestern", wie eine Person äußerte.