Das Projekt „For Forest“ war ein Jahr lang Türöffner bei Reiseveranstaltern und Medien in allen unseren wichtigen Märkten in Europa.“ Mit diesem Zitat unterstrich Helmuth Micheler, Geschäftsführer des Tourismusverbandes zu Beginn der Kunstinstallation im Wörthersee Stadion Anfang September dessen touristische Bedeutung. Als er vor wenigen Tagen aber Bilanz über das Sommerhalbjahr im Tourismus zog, wurde „For Forest“ aber mit keinem Wort erwähnt. Warum? „Die Nächtigungsrelevanz war marginal, obschon es definitiv Buchungen in der Hotellerie wegen For Forest gegeben hat“, so das Resümee des Touristikers – das dennoch positiv ausfällt. „Wir hatten um 50 Prozent höhere Zugriff im „City W-Lan“ im September und Oktober und das entsprechende Feedback unserer Guides im Stadion.“ Auch den Tagen der Alpen-Adria-Kulinarik, eine vom Tourismusverband ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe, die im September zum zweiten Mal stattfand, will er keinen zu großen Nächtigungsanteil zuschreiben. „Die Gastronomen hatten nicht ihre Stammkunden im Lokal, sondern neue Gäste, zudem gab es enorme mediale Resonanz“, unterstreicht er die positiven Effekte.