Bereits 2009 wurde der Baustart der Ostspange in Klagenfurt – einer direkten, 1800 Meter langen Straßenverbindung von der Görtschitztal Straße zum Südring – verkündet. Das Millionenprojekt verschwand danach fast zehn Jahre lang in der Schublade. Seit Ende 2018 arbeiten das Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt wieder an der Umsetzung des Projekts. Jetzt wurde ein neuer Zeitplan verkündet: Anfang 2022 will man mit dem Bau beginnen. „Bislang hat das Projekt nur auf dem Papier existiert“, sagt Straßenbaureferent Landesrat Martin Gruber (ÖVP). „Jetzt wird in die Tiefe geplant – angefangen bei den Untersuchungen des Baugrundes bis zur Prüfung von Lärmschutzmaßnahmen für Anrainer.“ Im Herbst wird mit der Erstellung des Einreichprojekts für alle notwendigen behördlichen Genehmigungsverfahren begonnen. Es müssen forst-, natur- und wasserschutzrechtliche Untersuchungen durchgeführt werden, da die vorhandenen Unterlagen aus dem Jahr 2006 stammen. Die Trassenführung werde, so Gruber, weitgehend beibehalten. Für diese liegt bereits eine straßenbehördliche Genehmigung vor. Die Einbindung der Trasse beim Südring wird angepasst. Für die Görtschitztal Straße werden zwei Varianten (Kreisverkehr oder Brücke) überlegt.