Wenn es zu den Stoßzeiten an den Hauptverkehrsstraßen in Klagenfurt staut, ärgern sich Autolenker: Warum ist es nicht möglich, die Ampeln so zu schalten, dass der Verkehr flüssiger fließen kann? Warum gibt es keine grüne Welle? Für Laien ist es nicht immer klar, aber eine intelligente Ampelsteuerung ist selbst für Experten eine komplexe Angelegenheit. Grundsätzlich steuert ein um 890.000 Euro gekaufter zentraler Verkehrsrechner die meisten Ampelanlagen in Klagenfurt und Villach. Mit diesem ist sogar eine Echtzeitüberwachung möglich. Die Überwachung ist eine der Aufgaben von Arnold Valentin von der Abteilung Straßen und Brücken im Amt der Kärntner Landesregierung, der für den Bau und den Erhalt elektromaschineller Anlagen zuständig ist. „Gibt es eine Störung, sehen wir es sofort“, sagt der Experte. Durch den zentralen Zugriff ist es dann möglich, rasch in Schaltungen einzugreifen (etwa Ein- und Ausschaltzeiten zu verändern).
Verkehr
Ampelschaltung: Warum die grüne Welle oft nicht funktioniert
Optimierte Grünphasen sollen künftig für flüssigeren Verkehr in Klagenfurt und Villach sorgen. Für welche Straßen eine grüne Welle geplant ist und welche Störfaktoren bleiben.
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