Die kleine Gemeinde Zell-Sele kämpft mit großen Problemen: Das Gasthaus ist fast leer, ein Supermarkt fehlt, es gibt nur mehr eine Schulklasse, die Jungen ziehen in die Stadt. „Die Abwanderung ist unser größtes Problem“, ist Bürgermeister Heribert Kulmesch (SPÖ) besorgt. Seit Jahren schrumpft in der malerischen, inmitten von Bergen, gelegenen Gemeinde die Bevölkerung. „So kann es nicht weitergehen“, sagt der Bürgermeister und zeigt sich kämpferisch. In den nächsten drei Jahren werden insgesamt fünf Millionen Euro in Zell-Sele investiert (Bund, Land, Gemeinde).  
Im Frühjahr 2019 wird mit der Neugestaltung der beiden Ortseinfahrten von Zell-Pfarre begonnen. Die völlig desolate Waidischer Straße (Landesstraße) wird in diesem Abschnitt komplett neu errichtet. Es wird Verkehrsinseln zur Verkehrsberuhigung und E-Ladestationen geben. Im Zuge der Sanierung werden auch Maßnahmen zur Ortsbildverschönerung gesetzt.