Im Juli gastieren in Moosburg wieder internationale Künstler wie Uriah Heep, Nazareth, Bonnie Tyler oder der finnische Rockstar Samu Haber. Ein ewiges Thema auf der Schlosswiese ist die Gastronomie. Diese Lücke wird nun geschlossen, wie Bürgermeister Herbert Gaggl (ÖVP) berichtet. Eine Förderung des Landes Kärnten (See-Berg-Rad-Förderschiene) machte es möglich, dass der sogenannte „Paradiesgarten“ umgesetzt wurde und auf der Schlosswiese, unmittelbar neben dem Kinderspielplatz, eine Gastronomie errichtet wird.
Wunsch der Bevölkerung
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 650.000 Euro. „Wir haben ein durchdachtes Konzept, das auf breiter Basis diskutiert und erstellt wurde, eingereicht. Dafür haben wir 250.000 Euro Förderung erhalten. Zusätzlich haben wir von der Republik Österreich 232.000 Euro bekommen. Geld, das sonst nie in der Form geflossen wäre“, erklärt Gaggl. „Das sind zusätzliche Mittel, die das Gemeindebudget nicht belasten. Dieses Projekt, vor allem die Gastronomie, entspricht dem Wunsch der Bevölkerung.“
Betreiberin steht schon fest
Eine Betreiberin wurde bereits gefunden, die ab Juni die Gäste mit hausgemachten Spezialitäten, von Kuchen, Torten bis hin zu Imbissen und Menüs, verwöhnen wird. „Die Finanzierung wird durch ein Darlehen von 168.000 Euro sichergestellt, das vor allem durch den Pachtzins und Beiträgen der Gemeinde zurückgezahlt wird“, so der Bürgermeister.
Damit nimmt ein bald fünf Jahre altes Projekt langsam Form an. Bereits im Herbst 2020 wurden Pläne für die Errichtung eines Lokals auf der Schlosswiese bekannt gegeben. Damals bastelte noch die Veranstaltungsagentur „Semtainment“ an der Umsetzung, errichtete dafür sogar die Bodenplatte und kaufte die Küchen-Einrichtung ein. Während der Pandemie gab es jedoch Probleme mit einer in den Bau involvierte Firma, woraufhin sich „Semtainment“ vom Projekt verabschiedete und der Gemeinde Moosburg das Projekt inklusive fertiger Bodenplatte übergab.