Es gibt sie noch, die Profiteure der Coronapandemie. Fast ein wenig makaber, aber Faktum: Die Bestattung der Stadt Feldkirchen gehört dazu. War sie bis jetzt eher ein Kandidat für Abgänge, so verzeichnete man im Jahr 2022 einen Gewinn von 65.000 Euro. Das konnte der Feldkirchner ÖVP-Vizebürgermeister Siegfried Huber bei der jüngsten Gemeinderatssitzung vermelden. Der finanzielle Zugewinn sei auf die stark gestiegene Zahl der Todesfälle während der Pandemie zurückzuführen, aber nicht nur darauf alleine. Huber: "Es liegt auch daran, dass die Menschen anscheinend bereit sind, für die Begräbnisfeierlichkeiten mehr Geld auszugeben", meint Huber. So lässt man sich unter anderem Särge mehr kosten. Für die Bestattung stehen auch Ausgaben an. Ein neues Fahrzeug muss gekauft werden, das alte ist in die Jahre gekommen.