Angefangen hat alles mit einem Anruf am Kreuzfahrtschiff. „Als ich von Athen ausgelaufen bin, hat mich mein Großvater Karl Migglautsch über das Satellitentelefon angerufen. Dieses ist normal nur für Notfälle gedacht und kostet acht Euro pro Minute. Er sagte, dass ich drei Tage Zeit hätte, um zu entscheiden, ob ich die 23 Hektar große Landwirtschaft übernehmen möchte. Dann legte er auf“, sagt Nikolaus Trippel, der damals als Kellner und Sommelier am Kreuzfahrtschiff arbeitete und eigentlich schon mit Österreich abgeschlossen hatte. Heute, sechs Jahre später, ist er mit 24 Jahren ein aufstrebender Jungunternehmer. Aus der bescheidenen Landwirtschaft in Briefelsdorf am Maltschacher See hat der Sohn eines Bankers und einer Immobilienkauffrau das Trippelgut geschaffen – und das ganz nach seinen Vorstellungen.