Fröhlich war sie nicht, die Fahrgemeinschaft, die am Montag kurz nach 14.30 Uhr auf dem Klagenfurter Flughafen angekommen ist. Auch nicht unbedingt frisch, denn die Anreise von Wien, hatte nicht wie geplant 45 Minuten gedauert, sondern viereinhalb Stunden.

„Wir mussten mit dem Bus fahren“, sagt Werner Hardt-Stremayr, einer der Fluggäste, zu denen auch das Nationalteam der Japanischen Skispringer zählte, ein Filmteam aus Lettland. Und zwei Studentinnen, deren Rückreise aus Miami mehr als sonst zum Marathontrip wurde.

„Am Schalter hatte es schon geheißen, der Flug sei überbucht“, erzählt eine der Kärntnerinnen, „per Durchsage wurde dann gefragt, wer bereit sei, die Maschine um 17 Uhr zu nehmen.“ 250 Euro hätten die Austrian Airlines (AUA) als Schadenersatz für die Umbuchung angeboten, sagen Passagiere. „Aber es hat sich niemand bereit erklärt, umzubuchen. Wenige Minuten später hieß es, der Flug sei gestrichen“, erzählt Hardt-Stremayr, der von der Internationalen Tourismusbörse (ITB) aus Berlin zurückgeflogen, war, auf der der Touristiker Kärnten präsentiert hatte.

„Für viele war es ein Anschlussflug. Daher hat es eine Stunde gedauert, bis das Gepäck aus all den Flugzeugen da war“, so Hardt-Stremayr, der „mehrmals erlebt“ habe, dass Flüge von Wien nach Klagenfurt ausfallen.