Am nächsten Wochenende (26. bis 29. Mai) werden wieder Tausende junge Österreicher in Richtung Adria aufbrechen. Pfingsten in Lignano – das bedeutet für viele wieder vier Tage lang "Tutto Gas". Während sich Bars und Klubs auf das Partyvolk freuen, blicken Gemeindeverwaltung und Polizei wieder mit "ein wenig Sorge" in Richtung Pfingsten. Denn in den vergangenen Jahren hinterließen die Feierwütigen oft eine Spur der Verwüstung.

Aus diesem Grund bereitet sich Lignano schon jetzt auf die Partymeute vor, kürzlich fand eine Sitzung des Sicherheitsausschusses statt, wie mehrere lokale Medien berichten. Wie schon im Vorjahr werden wieder spezifische Verordnungen erlassen. Mit Verboten wird versucht, Alkohol-Exzesse und Ausschreitungen in Grenzen zu halten. So ist über das Pfingstwochenende etwa der Verkauf von Getränken in Glasflaschen oder Dosen untersagt. Zudem wird der nächtliche Zugang zu den Stränden eingeschränkt, das freie Campieren in der Nacht ist verboten. Bei Verstößen drohen Verwaltungsstrafen zwischen 500 und 5000 Euro.

Der Morgen danach: eine Spur der Verwüstung (Archivbild)
Der Morgen danach: eine Spur der Verwüstung (Archivbild) © Privat

Die Polizei wird wieder mit einem Großaufgebot vor Ort sein. "Bedauerlicherweise ist das Pfingstfest für junge Österreicher im Laufe der Jahre nur noch ein Anlass für übermäßigen Alkoholkonsum geworden, was dem Image der Stadt schadet", so Laura Giorgi, Bürgermeisterin von Lignano.