Es seien die neuen Lebensumstände, die das Ehepaar zu diesem Schritt veranlasst haben. Prinz Alexander von Liechtenstein und seine Frau Astrid Kohl trennen sich von ihrem Schloss Sant‘Andrea in Affi am Gardasee. Geschätzter Wert der Immobilie: zwischen 30 und 40 Millionen Euro. „Meine Tochter studiert im Ausland, im Haus sind nur noch ich und meine Frau verblieben und wir sind immer auf Reisen“, wird Liechtenstein vom Medium Corriere del Veneto zitiert.
Sieben Schlafzimmer
Wehmut ist beim Verkauf dabei, hat die Familie doch wunderbare Erinnerungen an die Zeit, die sie im Schloss verbracht hat. Auf dem 29 Hektar großen Anwesen befinden sich Weingärten, Olivenhaine und Gärten. Die Hauptvilla weist eine Wohnfläche von 2000 Quadratmetern auf, verfügt über sieben Schlafzimmer mit je einem eigenen Bad, große Salons, Esszimmer und ein Klavierzimmer. Auf dem Gelände befinden sich neben einem Pool, Ställen und einem Hubschrauberlandeplatz auch der ehemalige Nato-Bunker West Star, der während des Kalten Krieges als europäisches Hauptquartier der Alliierten diente.
Das Anwesen wurde vor 30 Jahren von Theodor Kohl, Astrids Vater, erworben. Die Unternehmerfamilie stammt ursprünglich aus Regensburg und ist heute noch führend auf dem Gebiet der Ausstattung von Apotheken. Alexanders Onkel Hans Adam II. ist der regierende Fürst von Liechtenstein.