Buben mit Hosen unterhalb des Allerwertesten oder Mädchen mit bauchfreien Shirts – die Kleidung von Schülerinnen und Schülern sorgt immer öfter für Diskussionen. Die einen sagen, es sei Ausdruck der Persönlichkeit und – vor allem in der Pubertät – oft auch eine natürliche Rebellion gegen die Welt der Erwachsenen. Andere wiederum halten das für völlig unpassend, zumal man gerade in einer Bildungseinrichtung den Kindern zeigen müsse, wie wichtig die passende Kleidung auch später im Berufsleben sei.

An mehreren Schulen wurden nun Kleiderordnungen eingeführt – und das sorgt für teils heftige Kritik. An einer Salzburger Schule reagierten Eltern empört über ein Schreiben der Direktion, in dem "adäquate Kleidung" eingefordert wurde. Im Gymnasium Stockerau wird über die dementsprechende Anpassung der Hausordnung ebenfalls diskutiert. Und an der Mittelschule St. Ursula in Klagenfurt führte das sogar so weit, dass nach einem Streit zwischen der Schulleitung und einer Mutter über die Kleiderordnung ein Mädchen der Schule verwiesen wurde.

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