Einen ungewöhnlichen Einsatz hatte die Bergrettung Villach. Sie musste einem Fischer helfen.

Der 80-jährige gebürtige Tiroler mit Nebenwohnsitz in Kärnten ging seinem Hobby als Fischer am Altarm der Drau Höhe Rosegg (östlich von St. Lambrecht) nach. "Aus unbekannter Ursache luxierte ihm sein operiertes Hüftgelenk", berichtet die Bergrettung. Wegen des ausgerenkten Gelenks hatte der erfahrene Fischer starke Schmerzen und rief sofort seinen Bruder an. Dieser eilte zum Unfallort und setzte die  Rettungskette in Gang. Da es sich um unwegsames Gelände handelte, wurde die Bergrettung Villach zum Einsatzort beordert.

Der Patient befand sich am Ufer des Drau-Altarmes. "Die Bergretterinnen und Bergretter mussten mithilfe eines Seiles über eine steile Uferböschung und weiter durch ein nasses, morastiges Gelände, um an die Einsatzörtlichkeit zu gelangen", heißt es von der Bergrettung.

Bergrettung wegen eines Hüftgelenks im Einsatz
Bergrettung wegen eines Hüftgelenks im Einsatz © Bergrettung/KK

Der Bergrettungsarzt entschied, die Bergung mittels Hubschrauber durchzuführen. Der Patient wurde somit vom Notarzthubschrauber C11 der ÖAMTC-Flugrettung geborgen und zur medizinischen Versorgung ins Klinikum Klagenfurt gebracht.

Im Einsatz standen: 13 Personen der Bergrettung, das Rote Kreuz Villach und der Rettungshubschrauber C11.