"Hey, wie geht's?" – wer in seinem Leben jemals auf einer Dating-App wie Tinder, Bumble und Co. unterwegs war, hat sehr wahrscheinlich diese Nachricht als Start einer Konversation bekommen. Obwohl sie von vielen genutzt wird, freuen sich nicht alle Singles über diese paar Worte, kommen sie doch nicht allzu überraschend daher.

Die Richtung stimmt allerdings – online, aber auch offline, in Lokalen, bei der Gassi-Runde oder einfach beim Einkaufen. Im Rahmen einer aktuellen Studie im Auftrag von ElitePartner.at wurden Österreicherinnen und Österreicher befragt, welcher Flirtstrategie sie nicht widerstehen können. Knapp die Hälfte (48 Prozent) wünscht sich, überraschend in ein Gespräch verwickelt zu werden. In Kärnten sind es sogar nochmals deutlich mehr. Hier ist es für 61 Prozent die mit Abstand erfolgreichste Strategie. Vorausgesetzt natürlich, dass das Gegenüber grundsätzlich schon einmal gefällt. Dies war auch in der Fragestellung vermerkt.

Ein Drittel wird bei Blickkontakt schwach

43 Prozent finden es unwiderstehlich, wenn jemand auf sie zukommt und sich vorstellt, in Kärnten sind es knapp weniger, aber auch hier steht die Chance bei 39 Prozent der Befragten sehr gut, dass ein erfolgreicher Flirt daraus wird. Fast jeder Dritte in Kärnten steht auf intensiven Blickkontakt (31 Prozent, österreichweit 28) und darauf, ein tolles Kompliment zu erhalten (30 Prozent, österreichweit 23).

Etwa ein Viertel der Kärntnerinnen und Kärntner (25 Prozent, 20 österreichweit) ist bereit, das Gegenüber anzusprechen, wenn von ihm oder ihr ein Lächeln kommt. Etwas weniger (23 Prozent, 27 in Österreich) würden eine Einladung auf einen Drink oder Kaffee nicht ausschlagen oder sich über einen guten Spruch freuen (23 Prozent, österreichweit 18).

Nicht so gut punkten kann man in Kärnten mit einem spontanen kleinen Geschenk, wie einer Bastelei aus einer Serviette, nur bei elf Prozent würden diese Flirtversuche ankommen, auch ihr Social-Media-Profil möchten nur 13 Prozent der Kärntnerinnen und Kärntner sofort teilen. Und wer seine oder ihre Visitenkarte zusteckt, hat nur bei fünf Prozent eine Chance.

Nur sechs Prozent der Befragten in Kärnten (zehn in ganz Österreich) gaben übrigens an, dass sie nichts dazu bringen könnte, sich auf einen Flirt einzulassen.

Jüngere stehen auf Komplimente

Der Generationen-Vergleich zeigt, dass sich mit dem Alter die Vorlieben ändern, aber die Jugend (offline) keineswegs flirtfaul ist. Singles ab 50 wollen überrascht und in ein Gespräch verwickelt werden (67 Prozent bei den 50- bis 59-Jährigen). Bei den unter 30-Jährigen steigen die Chancen auf einen erfolgreichen Flirt, wenn man ihnen Komplimente macht (32 Prozent) oder sie um die Telefonnummer bittet (24 Prozent).