Eine Person, zwei abgegebene Stimmen. In der Gemeinde St. Jakob im Rosental wurde bei der Landtagswahl Anfang März einmal zu oft gewählt. Ein Gemeinderat hat am Vorwahltag und am eigentlichen Wahltag seine Stimme abgegeben. In einem Schreiben an die Landeswahlbehörde, das der Kleinen Zeitung vorliegt, spricht der Betroffene von "emotionalem Stress" und einem "Blackout". "Das war ein bedauerlicher Irrtum meinerseits. Es ist in keinster Weise mit Absicht geschehen", erklärte der Kommunalpolitiker. Er habe danach – nach dem Einwerfen des Stimmzettels in die Wahlurne – sofort die Sprengelwahlbehörde informiert. Alle Beteiligten hätten vorbildlich reagiert. "Ich bedauere zutiefst, durch meinen Irrtum für negative Irritationen gesorgt zu haben", heißt es weiter.