Tragödie in der Nacht auf Sonntag in einem abgelegenen Wohnhaus in Greutschach, Gemeinde Griffen: Das Gebäude brannte binnen kürzester Zeit auf seine Grundmauern nieder. Stundenlang fehlte vom 51 Jahre alten Eigentümer des Hauses jegliche Spur. Sein Auto stand allerdings vor dem Gebäude. Das Landeskriminalamt wurde eingeschaltet. Was von Einsatzkräften befürchtet wurde, ist am Sonntagnachmittag traurige Gewissheit geworden: In der Brandruine wurde ein lebloser Körper aufgefunden. "Es ist derzeit noch keine Identifikation möglich", sagt Brandermittler Markus Nessmann vom Landeskriminalamt. "Am Montag wird eine Obduktion stattfinden." Derzeit könne man nichts ausschließen, auch nicht Fremdverschulden.

Video: Georg Bachhiesl

Das Wohnhaus des allein lebenden Mannes wurde durch die Flammen völlig zerstört. 15 Feuerwehren des Bezirkes mit insgesamt bis zu 150 Einsatzkräften haben seit Samstag Mitternacht in Greutschach gegen den Brand gekämpft. Ein Nachbar hatte das Feuer entdeckt und Alarm geschlagen. Die Löscharbeiten dauerten nicht nur sehr lange, sie sind für die Einsatzkräfte auch extrem schwierig gewesen. "Das Gebäude ist zum Teil eingestürzt und unter den Trümmern befanden sich zahlreiche Glutnester", sagt Einsatzleiter René Kanz von der FF Griffen. Daher war es auch für die Brandermittler bis zum Nachmittag viel zu gefährlich, die Brandruine zu betreten.

Video: Georg Bachhiesl

"Die Brandursache ist noch völlig unklar", sagt Nessmann. Wegen des hohen Zerstörungsgrades werde es auch einige Tage dauern, bis diese festgestellt werden kann.

Mehrere Freiwillige Feuerwehren kämpfen stundenlang gegen das Feuer
Mehrere Freiwillige Feuerwehren kämpfen stundenlang gegen das Feuer © Bachhiesl