Ermittlern des Landeskriminalamtes Wien gelang bereits im November in Zusammenarbeit mit polnischen Polizeibehörden, insbesondere der Kriminalpolizei Katowice, ein großer Ermittlungserfolg auf der Südautobahn in Kärnten, genauer auf Höhe Haimburg.

Unterstützt durch mehrere Einheiten der Kärntner Autobahnpolizei, einem Dutzend Mitarbeiter des Zollamtes Dienststelle Süd und zwei Diensthunden des Zolls sowie der Asfinag und einem Polizeihubschrauber konnten die Wiener Kriminalbeamten in mehreren Fahrzeugen fünf polnische Staatsangehörige festnehmen. Die Aktion ging vom Hinweis der polnischen Behörden an das LKA Wien aus, dass sich diese Fahrzeuge in jenem Moment in diesem Bereich befinden.

© KK/LPD Wien

Röntgengerät im Einsatz

In einem der Fahrzeuge wurde durch das mobile Kontrollteam des Zollamtes mittels eines Röntgenfahrzeugs das geschmuggelte Suchtgift festgestellt und lokalisiert. Die Kriminalbeamten nahmen daraufhin die Tatverdächtigen im Alter von 43 bis 54 Jahren fest. Sie verweigerten bisher die Aussage. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ordnete die Einlieferung der Festgenommenen in eine Justizanstalt an. Die fünf Personen warten nun auf die Hauptverhandlung. Das Suchtgift sollte aus Spanien kommend nach Polen gebracht werden. Weitere Ermittlungen sind noch im Gange. Aus ermittlungstaktischen Gründen wurde die Sicherstellung erst Ende Dezember kommuniziert.

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