Die Berufsberatung nach dem Schulabschluss ergab zwei Optionen: Kellner oder Mathematiker. Klaus Michael Dolleschall, 1969 in Judenburg geboren, entschied sich fürs Erstere. "Weil man sich als Kellner die Welt anschauen kann." Also: Lehre in Seefeld in Tirol und alsbald eine Stelle im renommierten Arlberger Hotel Hospiz. "Dort hab’ ich den Weg zum Wein gefunden, habe 1992 die Ausbildung zum Sommelier mit Auszeichnung gemacht. Man muss sich als Kellner als Fachmann etablieren, sonst vergeht dir der Beruf irgendwann", weiß der im Hospiz liebevoll "Dolli" gerufene Dolleschall.