Auch am vergangenen Wochenende reisten zahlreiche Tuningfans zum inoffiziellen GTI-Treffen nach Kärnten. Teilweise kam es vor allem an den Hotspots zur Staubildung. Auf Anordnung der Bezirkshauptmannschaft wurde am 21. Mai in den Nachtstunden der Bereich um die sogenannte "Turbo-Kurve" beim Camping Arneitz kurzfristig gesperrt, bis sich die Situation entspannte, fasst die Polizei zusammen.

Die gute Nachricht: Aus sicherheitspolizeilicher Sicht verlief auch dieses Wochenende, trotz des hohen Verkehrsaufkommens, unauffällig. Es kam zu keinen Körperverletzungen, Sachbeschädigungen oder sonstigen Delikten. Auch schwere Verkehrsunfälle sind an diesem Wochenende erneut ausgeblieben. Das Einsatzkonzept der Kärntner Polizei zeigt augenscheinlich Wirkung, heißt es von der Polizei.

Seit Anfang Mai wurden in der Statistik folgende Zahlen erfasst: Es wurden 2400 Alkoholkontrollen durchgeführt. 28 Lenker wurden wegen Lenkens im alkoholisierten Zustand angezeigt, 22 davon mussten ihren Führerschein vorläufig abgeben.

Gummi-Gummi!

Insgesamt wurden wegen verkehrsrechtlicher Übertretungen 2600 Anzeigen erfasst, hinzu kommen gut 2800 Organmandate.
In Summe wurden bisher 305 Kennzeichen abgenommen.
Bei 273 Kennzeichen-Abnahmen handelt es sich um dauerhafte Abnahmen, wegen" nicht typisierter technischer Umbauten und nicht gegebener Betriebssicherheit", fasst die Polizei zusammen.

In 32 Fällen wurden die Kennzeichen nach der neuen Kraftfahrzeug-Novelle aufgrund des Lenkerverhaltens ("Gummi-Gummi" oder provozierte Fehlzündungen) vorläufig abgenommen. In der Praxis zeigt sich die KFG-Novelle als wirksam, findet die Polizei in einer Aussendung.

In vielen Fällen werden die Kennzeichen zunächst wegen des Lenkerverhaltens abgenommen und bei einer anschließenden genauen technischen Überprüfung der Fahrzeuge werden technische Mängel oder mangelnde Betriebssicherheit festgestellt, sodass diese dann in eine "permanente" Kennzeichenabnahme münden.