Zum 36. Mal jährt sich heuer der Super-GAU im damals sowjetischen Kernkraftwerk Tschernobyl, der mit großer Verzögerung bekannt wurde. "Eine Woche schweigen, das kann heute nicht mehr passieren", sagt Rudolf Weissitsch, der im Ernstfall als Einsatzleiter die Notfallmaßnahmen in Kärnten koordinieren würde. Sobald die Meldungen der internationalen Warnsysteme überprüft wären, käme es zur sofortigen Information der Bevölkerung über Radio und TV. Wohl mit Blick auf aktuelle Erfahrungen fügt er hinzu: "Die Menschen sollten unbedingt den Behörden vertrauen."