Mit Stand Montag sind 1978 geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer in Kärnten registriert, 600 von ihnen sind privat untergebracht. Rund 300 sind derzeit in Notquartieren und im Bundesasylzentrum in Villach-Langauen, sie warten auf einen Platz in einem der Grundversorgungsquartiere des Landes. "Wir müssen auch davon ausgehen, dass mehr Menschen nach Kärnten kommen werden. Die vorbereiteten Quartiere und Hallen könnten weitestgehend ausgelastet werden", berichtet Gerd Kurath vom Landespressedienst am Montag.

Ebenfalls mit Montag hat man mit der Lungenvorsorge für die Geflüchteten begonnen. "In der Ukraine ist Tuberkulose verbreiteter als bei uns, daher fährt ein eigener Untersuchungs-Bus ab heute die Notquartiere für Lungen-Röntgen ab", sagt Kurath. Jene Menschen, die privat untergebracht sind, werden von den Bezirksverwaltungsbehörden kontaktiert und aufgefordert, sich untersuchen zu lassen. Für alle ab sechs Jahren ist diese Behandlung verpflichtend.