Lichtblitze zucken am Horizont. Bombeneinschläge sind aus der Ferne zu hören. Das Dröhnen der Kampfjets durchbricht die Stille der Nacht. Nur rund 40 Kilometer liegt das Dorf Palanca im Osten Moldawiens von der ukrainischen Hafenstadt Odessa entfernt. Mehr als 100.000 Ukrainer sind in den vergangenen Tagen vor dem Krieg in das kleine Land geflüchtet. Der gebürtige Kärntner Bernhard Drumel konnte sich in dieser Woche ein Bild von der Situation vor Ort machen. Drumel ist Geschäftsführer der Hilfsorganisation Concordia, die Sozialprojekte in vielen Ländern betreibt. Auch in Moldawien. Denn das Land ist arm, es gilt als ärmstes Land Europas.