"Ja, ich wollte diese Frau töten." Mit diesen Worten gestand ein 28-Jähriger die brutale Attacke auf eine 62-Jährige in der Klagenfurter Innenstadt. Mittlerweile wurde die Untersuchungshaft des 28-Jährigen in eine vorläufige Anhaltung umgewandelt, die Verlegung in eine Krankenanstalt wurde angeordnet. Voraussichtlich wird der Armenier sich auch nicht als Angeklagter vor Gericht verantworten müssen, sondern als Betroffener. Von dieser Situation geht zumindest sein Verteidiger, der Klagenfurter Rechtsanwalt Dario Paya aus. Ihm zufolge wird die Staatsanwaltschaft Klagenfurt vermutlich keine Anklage erheben, sondern einen Antrag auf Unterbringung in eine Anstalt stellen. Noch in den nächsten Tagen soll der Mann in eine Krankenanstalt überstellt werden.
Gutachter am Wort
Messerattacke in Klagenfurt: Täter nicht zurechnungsfähig
28-jähriger Armenier, der in Klagenfurt eine Frau niedergestochen hat, ist seit Jahren psychisch krank. Gutachten belegt, dass er zur Tatzeit nicht zurechnungsfähig war. Ihm droht nun die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.
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