Die Alarmglocken schrillen bei den politischen Verantwortlichen, seit Kärnten mit einer Sieben-Tage-Inzidenz (positive Tests pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche) von 1453,7 trauriger österreichweiter Spitzenreiter bei den Inzidenzen ist. Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) nennt dafür drei Gründe: Kärnten hinke offenbar den Bundesländern Salzburg und Oberösterreich um zehn Tage nach, die "Freiheitstour" von Herbert Kickl (FPÖ) Anfang November habe zu einem erhöhten Infektionsgeschehen im Lavanttal geführt und die Kärntner würden den Lockdown ignorieren. Man verzeichne im Österreich-Vergleich die höchste Mobilitätsrate.
Auf "Freiheitstour" in Kärnten
Corona-Cluster nach Kickl-Besuch? "Einige ringen auf der Intensivstation um ihr Leben"
FPÖ-Chef Kickl war Anfang November mit "Freiheitstour" in Kärntner Gasthäusern unterwegs. Das habe zu erhöhtem Infektionsgeschehen geführt, sagt Kärntens Gesundheitsreferentin Prettner.
© Gert Köstinger