Ein Nachspiel beim Höchstgericht könnte die Landwirtschaftskammerwahl vom Sonntag haben. Die FPÖ-Bauern mit Manfred Muhr überlegen wie am Wahlabend angekündigt eine Wahlanfechtung. Sie wollen nächste Woche entscheiden. Muhr will eine Änderung der Wahlordnung bewirken. „Weil diesmal rund 1000 potenzielle Wähler, die Kammerumlage zahlen, von der Wahl ausgeschlossen waren.“ Muhr kritisiert die Bauernbund-Position „zum Machterhalt“, wonach nur Angehörige von Betriebsführern, die einen Mehrfachantrag abgeben, wählen dürfen. Kammeramtsdirektor Hans Mikl stellt klar: „Mitbestimmen dürfen all jene, die am bewirtschafteten Hof wohnsitzgemeldet sind und zu Hause mitarbeiten.“ Kinder, Schwiegerkinder, Eltern, Schwiegereltern etwa.