Von den Besuchsdiensten für ältere und einsame Menschen über die Lernhelfer bis zur Telefonseelsorge oder Lebensmittelausgabe: 650 Freiwillige sind bei der Kärntner Caritas tätig. Doch in Zeiten der Corona-Pandemie und Lockdowns konnten etliche wegen der Hygiene- und Sicherheitsvorgaben ihre Aufgaben nicht erfüllen. Ob Leute jetzt ganz wegbleiben könnten? Judith Oberzaucher, Abteilungsleiterin für freiwilliges Engagement der Caritas Kärnten, ist optimistisch, "wenngleich manche weggegangen sind." Doch während der Lockdown-Zeiten seien neue Ideen wie die Plattform "Plaudernetz" entstanden: Freiwillige ratschen mit Leuten, die anrufen. (www.fuereinand.at). Viele, die im Lockdown Zeit hatten, meldeten sich bei der Caritas und boten ihre Hilfe an, so Oberzaucher. "So eine Hilfsbereitschaft hab ich davor noch nicht erlebt", resümiert sie. Hilfsangebote hätten sich teils verändert, "doch das Bewusstsein, dass Hilfe gebraucht wird, ist da. Wir sind sehr zufrieden."