Er flog mit einem auf seinem französischen Bauernhof mit dem Bruder selbst gebauten Flugzeug in den Sudan und kam mit Material für seinen Film "We come as friends" (2014) zurück. Sein oscarnominierter Dokumentarfilm "Darwin's Nightmare" (2004) über die Ausbeutung der Menschen rund um den Victoriasee in Tansania bescherte ihm selbst einen rund dreijährigen Albtraum aus Rufschädigung, Bedrohungen und Gerichtsprozessen, wobei einmal sogar Wim Wenders für ihn aussagte. Und zuletzt tauchte er für sein Filmprojekt "Epicentro", das gerade in den österreichischen Kinos angelaufen ist, drei Jahre in das Leben auf der Karibik-Insel Kuba ein. Dort lebte der auf internationalen Filmschulen unterrichtende Dokumentarfilmer nicht als Tourist, sondern als "resident". Hubert Sauper, in Kitzbühel geborener Kärntner aus dem Mölltal, ist ein Weltenbürger, der sechs Sprachen spricht (neben Deutsch noch Italienisch, Spanisch, Englisch, Französisch, Holländisch).