„25 im Jahr 2018. 15 im Jahr 2019. Und nun fünf im Jahr 2020. Die Zahl der Drogentoten hat sich im Corona-Jahr deutlich reduziert – und das trotz immenser psychischer Belastungen, die sich sehr wohl in den Beratungsstellen und Ambulanzen bemerkbar gemacht haben“, informiert Gesundheitsreferentin Beate Prettner. Vor allem während des ersten Lockdowns wurden viele Beratungen telefonisch, per Videotelefonie bzw. über andere digitale Kanäle abgehalten. „Bei der Suchtarbeit ist es das Um und Auf, die Betroffenen persönlich zu erreichen – egal, auf welchem Weg.“ Es gehe darum, die Menschen einer Beratung zuzuführen: „Es ist ganz wichtig, die Betroffenen dazu zu bewegen, sich helfen zu lassen. Denn es gibt Hilfe.“ Aktuell verfügt Kärnten über rund 1800 Beratungs- und Therapieplätze.