Der Tod einer 84-jährigen Kärntnerin sorgte im März des Vorjahres österreichweit für Aufhorchen. Die Frau bekam im Zuge einer Hüftoperation in einem Krankenhaus in Klagenfurt eine Blutkonserve. Das Blut war mit Malaria verseucht, die Kärntnerin starb in der Folge an der Krankheit. Die Blutkonserve stammte von einer Frau, die zeitnah zu ihrer Blutspende in Ostafrika war. Rund zehn Tage bevor bei ihr Malaria diagnostiziert worden war, spendete sie beim Roten Kreuz Blut. Der Spenderin wird vorgeworfen, den Fragebogen, der im Zuge der Spende ausgefüllt werden musste, nicht korrekt ausgefüllt zu haben.