Es wird eine politische Premiere – wie so vieles zu Corona-Zeiten: Landeshauptmann Peter Kaiser leitete heute die Sitzung der Kärntner Landesregierung und die anschließende Pressekonferenz von zu Hause. Er war per Skype zugeschaltet. Kaiser ist trotz der mittlerweile drei negativen Corona-Testungen weiter in Quarantäne. Die externe Zuschaltung war verfassungsrechtlich zulässig, eine Änderung der Landesverfassung ist erst zu Corona-Zeiten erfolgt, so Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes. In der Extremphase arbeiteten Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig (SPÖ) sowie Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) von zu Hause aus, um als Regierungsvertreter der Koalitionsparteien parat zu sein, falls Amtskollegen krankheitsbedingt ausfallen.