Die Leitstelle der Villacher Feuerwehren in St. Magdalen wurde zwischen März 2019 und März 2020 umgebaut. Sie dient im sogenannten Leitstellenverbund des Landes Kärnten der Alarmierung der Feuerwehr und Warnung der Bevölkerung als Ausfallszentrale, falls die Landesalarm- und Warnzentrale in Klagenfurt technische Probleme hat und nicht einsatzfähig ist. Jeweils ein Mitarbeiter der Abteilung Feuerwehr der Stadt Villach versieht hier rund um die Uhr 365 Tage im Jahr Dienst.

Mit der neu errichteten Photovoltaikanlage am Dach der Leitstelle in der Kasernengasse 3 wird ein Teil des Stromes erzeugt, der für den Betrieb der Server, IT-Technik und Funktechnik erforderlich ist. Die PV-Anlage weist eine Gesamtfläche von rund 60 m² auf. Innovativ ist auch das Kühlsystem für die Zentrale und die Serverräume: Aus dem vorhandenen Tiefbrunnen des ehemaligen Schlachthofes – der jetzige Standort der Hauptfeuerwache – wird Wasser entnommen und so effizient in Wärme oder Kälte umgewandelt.

In der Heizperiode wird die Abwärme der Servercomputer ebenfalls zur Wärmeerzeugung für die Betriebsräume genutzt. Somit konnten die Betriebskosten für die Klimatisierung der Räume auf ein Minimum gesenkt werden und gleichzeitig ein angenehmes Raumklima für die Mitarbeiter geschaffen werden, die hier 24 Stunden ihren Dienst versehen.