Be a voice for the voiceless“ – zu Deutsch: gib jenen eine Stimme, die nicht für sich selbst sprechen können. Dieser Spruch ziert als Tattoo den Arm von Sandra Planer. Sie ist Kärntens treibende Kraft beim bundesweiten, seit 2018 laufenden, Tierschutzvolksbegehren. Es wurde vom Aktivisten und Ex-Politiker Sebastian Bohrn Mena (SPÖ, Jetzt - Liste Pilz) ins Leben gerufen und hätte eigentlich bis Ende dieses Jahres jene 100.000 Unterschriften bekommen sollen, die es braucht, um verbindlich im Nationalrat behandelt zu werden. „Wegen Corona haben wir die Frist aber auf 29. Juni verkürzt. Wir konnten ja zuletzt keine Veranstaltungen mehr machen. Und das äußerst kleine Budget ist auch einmal aufgebraucht“, erklärt Planer, die mit ihrem siebenköpfigen Koordinationsteam in Kärnten von Beginn an dabei ist. „Es vergeht kein Tag, an dem man sich nicht damit beschäftigt. Mails beantworten, Social-Media-Aktivitäten oder Veranstaltungen. Das alles gehört dazu“, erzählt die Bad Bleibergerin, die aber schon seit 20 Jahren in Villach lebt.