Dieser Befund der Statistik Austria kann sich sehen lassen: Die 132 Kärntner Gemeinden waren 2018 zwar mit insgesamt 274 Millionen Euro verschuldet (inklusive der ausgegliederten Rechtsträger). Es ist - heruntergebrochen auf die Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeindebürger - mit 488 Euro allerdings der österreichweit (ohne Wien) niederste Wert. Auf Platz zwei liegt Salzburg mit 620 Euro, gefolgt von den burgenländischen Gemeinden (733), Tirol 1017 oder Niederösterreich mit 1228 Euro. In Oberösterreich (1561), der Steiermark (1659) und in Vorarlberg (1698) macht der Betrag mehr als das Dreifache aus. 2017 betrugen die Schuldenstände der Kärntner Gemeinden noch 303 Millionen Euro. Wie in den Jahren davor lag man österreichweit auf niederstem Level, streicht Franz Sturm, Chef der Gemeindeabteilung des Landes hervor. Die ist Aufsichtsbehörde, wenn es um Kreditaufnahmen der Gemeinden geht.