Vier Mal musste die Kärntner Polizei an einem Wochenende Ende Mai zu Gewalttaten nach Beziehungsstreitigkeiten ausrücken. Mitte Juni schlug ein 22-Jähriger mit zwei Freunden seinen Vater zusammen. Meist wird gegen die Täter ein 14-tägiges Betretungsverbot ausgesprochen. „Dann beginnt die Gewaltspirale oft von vorne“, weiß Rainer Tripolt, Präventionsbeamter bei der Kärntner Polizei. Er hat 2015 den Verein „Ma(n)agement“ in Kärnten gegründet, der gewalttätige Männer betreut und ihnen Wege aus der Gewalt aufzeigt. Derzeit ist bei einer Wegweisung eine solche Betreuung allerdings nicht verpflichtend.
Nach Wegweisung
Gewalttäter sollen zu Beratung verpflichtet werden
Vier Mal musste die Kärntner Polizei am Wochenende wegen häuslicher Gewalt ausrücken. Doch oft passiert nach einer Wegweisung wenig. Das soll sich durch ein neues Gesetz ändern. Antrag dafür stammt aus Kärnten.
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