Bei der Feuerwehr sitzt der Schock zwei Tage nach einem Unfall auf der Südautobahn (A2) im Bereich Grafenstein noch tief. Im Baustellenbereich haben zahlreiche Autofahrer einfach umgedreht und sind den Einsatzkräften plötzlich entgegengekommen. Kollisionen konnten oft nur im letzten Moment verhindert werden. Teilweise waren sogar in einem Tunnel drei Fahrzeuge auf zwei Spuren entgegenkommend unterwegs. "Wir haben absolut kein Verständnis für so ein Verhalten. Die Gefahr für alle Beteiligten war extrem hoch", sagt Einsatzleiter Michael Schneider von der FF Poggersdorf. Eine Anzeige wurde eingebracht. Die Kameraden hoffen, dass es Strafen für die Autofahrer gibt. "Wir konnten anschließend nur sehr langsam weiterfahren und waren dadurch auch später am Einsatzort", bedauert Schneider.