
Das Urteil gegen einen Tiroler Landwirt treibt auch seltsame Blüten: Der Mann war im Februar zu Schadenersatzzahlungen verurteilt worden, weil seine Kühe auf einem öffentlichen, von Touristikern beworbenen und stark frequentierten Wanderweg eine Frau zu Tode getrampelt haben.
Kommentare (9)
Kommentieren06.03.2019 um 16:03 Uhr
Eigenverantwortung und Hirn
Ich bin selbst Hundebesitzer, bewege mich recht viel in den Bergen und auch auf Almen. Ich weiß, was ich mir und meinem Hund zutrauen kann. Ich vermeide es, mich, meinen Hund, Kühe, Schafe oder was auch immer, in Gefahr zu bringen. Das dürfte bei dieser deutschen Touristen wohl nicht so gewesen sein, sonst müsste es wohl viel mehr Todesfälle und Verletzte in unserer Almen- und Bergwelt geben.
Leider muss man bei uns immer einen Schuldigen finden und der muss dann „bluten“.
vor 4 Tagen
Zwei Daumen nach unten
Der Richter und „wahrheitverpflichtet“?
06.03.2019 um 15:30 Uhr
Wenig hifreich
um die Probleme in diesem Kontext zu lösen. Da muß ein Konsens gefunden werden. Sich nur auf Eigentümerrechte zu berufen, könnte letztendlich dazu führen, dass sich der Staat bei der Finanzierung der Forst- und Almwege heraushält. Tourismus und Landwirtschaft sollten weiter voneinander profitieren. Versicherungen sind ein gangbarer Weg.
06.03.2019 um 18:57 Uhr
Ist mit Wohnbauförderung zu vergleichen
Wenn Alm und Forstwege gefördert werden, kann man nicht daraus schließen, dass diese Wege dadurch Eigentum der Öffentlichkeit werden. Eine gewährte Wohnbauförderung schmälert auch die Eigentumsrechte nicht!
06.03.2019 um 17:36 Uhr
Eigenverantwortung
Die Lösung kann nur Eigenverantwortung sein. Der Mensch sollte wieder sein Hirn einschalten.
Alles andere ist unnötig.
vor 4 Tagen
Warum
Sollte sie damit rechnen, auf einer Gemeindestraße von einer Kuh attackiert zu werden?
06.03.2019 um 17:56 Uhr
Ja Holzerl....
...und falls er einmal vergisst es einzuschalten, oder trotz einschalten mal etwas passiert, darf daraus kein Kapital (finanzielle Entschädigung ) durch Schuldzuweisung und Forderungen daraus zu schlagen sein !! Das stößt uns ja auch so sauer auf.....
06.03.2019 um 16:41 Uhr
Die Versicherungen klatschen
... finde den Fehler
06.03.2019 um 16:21 Uhr
Eine Versicherung ...
... ist wohl nur der letzte Ausweg: was habe ich davon, wenn ich einige hunderttausend Euro bekomme, aber davor zu Tode getrampelt wurde. Besser ist es, wie retepgolf schreibt, Verstand und Hirn einzuschalten.
Aber auch für die Absicherung durch eine Versicherung ist es notwendig, dass rechtliche Fragen wie diese hier geklärt werden. Denn wenn sich herausstellt, dass der verischerte Landwirt eine Straftat begangen hat, dann wird sich die Versicherung wohl weigern, eine Leistung zu erbringen.