Auf ein besonderes, fast vergessenes Jubiläum macht der Klagenfurter Hobby-Historiker Reinhold Gasper aufmerksam: auf die Entstehung der vierten Strophe des Kärntner Heimatliedes. 1930, also vor 80 Jahren, schrieb die Kärntner Landsmannschaft einen Wettbewerb zur Fassung dieser vierten Strophe - die übrigen drei stammen aus der Feder von Johann Thaurer Ritter von Gallenstein - aus. Man wollte einen Bezug zur Volksabstimmung. Unter 256 Einsendungen ging die Lehrerin Agnes Millonig als Siegerin hervor. Allerdings musste sie den letzten Satz, in dem es ursprünglich hieß "Das ist mein deutsch Heimatland", umschreiben. Aus "deutsch" wurde "herrlich".