Im UKH Klagenfurt endete in der Vorwoche ein Unfall auf dem Pyramidenkogel für eine deutsche Urlauberin. Die 61-jährige Deutsche schob auf dem Wanderweg nach unten ihr E-Bike und rutschte auf dem feuchten Gesteinsboden aus. Die Folge: Sie erlitt eine schwere Verletzung und musste per Seil mit dem Notarzthubschrauber C11 geborgen werden.

Per GPS lokalisiert

Ihr Ehemann meldete sich nun bei der Kleinen Zeitung und möchte allen im Einsatz stehenden Personen für ihre Hilfeleistung danken. „Was nach dem Notruf per Handy passiert ist, sucht seinesgleichen“, schreibt der Mann. Keine fünf Minuten später sei ein Polizist herbeigeeilt, der den Standort per GPS lokalisieren konnte. „Der Informationsaustausch mit den Unfallzeugen war kurz und klar und gefühlte 15 Minuten später war schon der Helikopter mit Notarzt vor Ort und ließ sich mit der Trage durch die Baumwipfel abseilen.“

In der Zwischenzeit trafen weitere Polizisten und Sanitäter an der Unfallstelle ein „und arbeiteten gemeinsam wie ein Uhrwerk zusammen mit insgesamt acht Personen. Meine Frau wurde stabilisiert, und zügig mit der Seilwinde spektakulär durch die Bäume nach oben gehievt.“ Ohne die professionelle Hilfe hätte, diese lebensgefährliche Situation anders ausgehen können, ist der Urlauber überzeugt. Seine Frau konnte das Krankenhaus bald nach der Operation wieder verlassen.