Eine Frau verdient deutlich weniger als ihr männlicher Kollege, der den gleichen Job macht. Ein Mann wird von seinem Arbeitgeber herabgestuft, weil er in Elternteilzeit geht. Oder eine Person wird aufgrund ihrer Behinderung oder ihrer Religion bei einer Behörde oder in einem Geschäft schlechter behandelt als andere. Diskriminierung passiert täglich. Doch oft wissen die Betroffenen nicht, welche Rechte sie haben und an wen sie sich wenden können, um diese geltend machen zu können.

© Gleichbehandlungsanwaltschaft Kärnten

Aus diesem Grund bietet die Gleichbehandlungsanwaltschaft eine anonyme und kostenlose Rechtsberatung im Internet an. Unter der Federführung des Regionalbüros Kärntner wurde die digitale Erstberatung erstellt. Das einfach zu bedienende Tool, das man über die Homepage gleichbehandlungsanwaltschaft.gv.at aufrufen kann, führt Nutzer mit wenigen Klicks zu den passenden Informationen und lokalen Unterstützungsangeboten leitet. Betroffene erhalten eine erste rechtliche Einschätzung ihrer Situation, konkrete Handlungsmöglichkeiten und nächste Schritte sowie eine gezielte Weiterleitung an relevante Stellen vor Ort. Das heißt, wenn zum Beispiel die Gleichbehandlungsanwaltschaft für das jeweilige Thema nicht zuständig ist, werden konkrete andere Stellen genannt, die den Betroffenen weiterhelfen können.

So sieht das digitale Tool aus
So sieht das digitale Tool aus © Gleichbehandlungsanwaltschaft.gv.at