Elf Jahre ist es inzwischen her, dass Larissa Marolt, Schauspielerin und Model aus Kärnten, bei der RTL-Show „Ich bin ein Star - holt mich hier raus!“ - besser bekannt als das „Dschungelcamp“ - teilgenommen hat. Aktuell läuft auf dem deutschen Fernsehsender die 18. Staffel des Formats, was Spiegel TV zum Anlass nahm, um ehemalige Kandidatinnen und Kandidaten zu besuchen und zurückzublicken. Neben Modedesigner Harald Glööckler, mit dem Marolt aktuell auch bei „My Style Rocks“ zu sehen ist, und Influencerin Gina-Lisa Lohfink, schaute das Kamerateam auch bei der Kärntnerin vorbei, allerdings nicht in ihrer ursprünglichen Heimat am Klopeinersee, sondern in Wien. In einer Hotelsuite lässt sich Marolt gerade Designerkleider für ein Event zeigen, als sie die Reporter empfängt.

„Hat mir die Tür geöffnet“

„Ich hatte Glück, nach dem Dschungel ging es erst richtig los. Das hat mir die Türe geöffnet. Aber durchgehen muss man trotzdem noch selbst“, erinnert sie sich. „Es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Ich glaube, ich hab den richtigen Weg eingeschlagen.“

Vor elf Jahren wurde Marolt in der Show und von den Medien immer wieder als „Zicke“ bezeichnet, trotzdem oder gerade deswegen musste sie sehr viele der „Ekelprüfungen“ absolvieren. Heute sieht sie das ganz abgeklärt: „Jede Fernsehsendung birgt das Risiko, dass man imagetechnisch etwas polarisiert. Und der Dschungel ist definitiv die Sendung, bei der ich am meisten polarisiert habe, weil es eine Extremsituation ist. Jeder reagiert anders.“

Imagewechsel braucht Zeit

Nach dem Dschungel folgten zahlreiche Auftritte in Film und Fernsehen. Demnächst soll sie zudem in einer neuen Serie eines Streaming-Dienstes zu sehen sein. Ihre Teilnahme an sogenannten „Trash-TV“-Formaten bereut die 32-Jährige nicht: „Wenn man polarisierende Formate macht, dauert das schon, bis man sich von einem gewissen Image löst. Man darf sich aber nicht herabstufen und auch nicht herabstufen lassen. Man sollte dazu stehen und einfach machen.“