Zwei Kärntner sind heuer bereits bei Forstarbeiten ums Leben gekommen. Am Donnerstag verunglückte ein 74 Jahre alter Wolfsberger bei Holzarbeiten in einem Waldstück im Bezirk Völkermarkt tödlich. Die Ehefrau des Wolfsbergers hatte am Nachmittag ihren Mann als vermisst gemeldet, da sie ihn telefonisch nicht erreichen konnte und befürchtete, dass ihm etwas zugestoßen sein könnte. Als mögliche Aufenthaltsorte nannte die Frau die Wohnadresse in Wolfsberg sowie ein Waldstück im Bezirk Völkermarkt, da ihr Mann dort Holzarbeiten durchführe.
Große Suchaktion
An der Wohnadresse war er nicht aufzufinden. Dann wurde sein Auto im Bereich Wunderstätten entdeckt. Sofort wurde eine Suchaktion im angrenzenden Wald eingeleitet. Mehrere Streifen, Diensthundeführer und der Polizeihubschrauber „Libelle FLIR“ standen im Einsatz. Freunde des Mannes beteiligten sich ebenfalls an der Suchaktion.
Hintergrund
Im Suchgebiet Wunderstätten konnte die Hubschrauberbesatzung dann einen Traktor lokalisieren und unweit davon eine Wärmesignatur feststellen. Gegen 20 Uhr wurden die Polizisten durch die Unterstützung aus der Luft zu dieser Stelle geleitet. Dort konnte der 74-jährige Mann jedoch nur noch leblos unter zwei Baumstämmen aufgefunden werden. Die Bergung des Verunfallten erfolgte durch die Feuerwehr. Die Feuerwehren Untermitterdorf und Lavamünd standen mit 25 Personen im Einsatz.