Traditionell hat der Weissensee die Nase vorne, dort wurde am Stefanitag eine drei Kilometer lange Rundbahn im westlichen Bereich für Eisschnellläufer und Genusseisläufer geöffnet.

Weissensee
Weissensee © Stefan Valthe

Die Eiseinstiege befinden sich beim Camping Müller in Praditz sowie in Techendorf-Süd bei der großen Fichte. Um ein sicheres Eislauferlebnis zu gewährleisten, sind die Absperrungen und Hinweisschilder (Nordufer meiden!) unbedingt zu beachten.

Lendkanal
Lendkanal © Rene Riepan

Dank der klirrenden Kälte in den Nächten beginnt die „Eiszeit“ auch an den anderen Seen. „Unsere Eismeister prüfen täglich das Eis. Wir sind vorbereitet, stehen mit unserem Equipment in den Startlöchern und hoffen, dass wir zu Jahreswechsel Freigaben erteilen können“, sagt Rene Riepan, Obmann des Eislaufverein Wörthersee, der den Längsee, Hörzendorfersee, Aichwaldsee, Lendkanal, Rauschelesee und theoretisch auch den Wörthersee betreibt.

Rauschelesee
Rauschelesee © Rene Riepen

Leider verfügen die meisten Seen derzeit über eine leichte Schneedecke. „Diese isoliert und die Kälte gelangt nicht optimal zum Eis“, erklärt Riepan. Der Aichwaldsee steht, was die Freigabe betrifft, in der Pole-Position. Er verfügt über ein neun Zentimeter dickes Eis-Schnee-Gemisch. Am Hörzendorfer See und am Lendkanal ist das Eis fünf, sechs Zentimeter dick, am Rauschelesee vier Zentimeter. Bei zwölf Zentimetern kann die Fläche auch mit Quads befahren werden. Noch gilt: „Betreten der Eisflächen verboten!“ Es besteht höchste Einbruch- und damit Lebensgefahr.

Beim „Radlerstop“ in St. Veit wird täglich gespritzt
Beim „Radlerstop“ in St. Veit wird täglich gespritzt © Privat

Das ist am künstlich angelegten „Eislaufplatz Radlerstop“ in St. Veit nicht der Fall. „Wir haben neun Zentimeter dickes Eis, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Voraussichtlich sperren wir am Wochenende auf“, erklärt Betreiber Hannes Weiss.