Im Vorjahr haben sich die Landesregierungen von Kärnten und Tirol zur ersten gemeinsamen Konferenz in Lienz getroffen. Maßnahmen wie ein gemeinsames Wolfsmonitoring, Verbesserungen in der medizinischen Versorgung in der Grenzregion oder Anstrengungen zur Ansiedlung von Start-ups waren unter den insgesamt 20 gefassten Beschlüssen. Am Montag geht dieses Format am Weißensee in die zweite Runde. „Diese richtungsweisende Zusammenkunft unterstreicht die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Bundesländern und deren entschlossenen Einsatz für zukunftsweisende Projekte. Und, wir machen damit deutlich, wie wichtig Zusammenarbeit über Länder- und Parteigrenzen hinweg ist – gerade in schwierigen Zeiten“, sagen die beiden Landeshauptmänner Peter Kaiser (SPÖ) und Anton Mattle (ÖVP).
Auf der Agenda stehen unter anderem Themen wie die immer schwieriger werdende Budgetsituation von Ländern und Gemeinden, die Attraktivierung des gemeinsamen Lebens-, Wirtschafts- und Arbeitsstandortes, Klima- und Umweltschutzmaßnahmen, Energie- und Forschungsprojekte, Armutsbekämpfung, mögliche Wohnbau- sowie kultur-touristische Kooperationen, der Ausbau grenzüberschreitender Rettungsdienste. „Mit Tirol verbindet uns nicht nur eine lange Geschichte, sondern auch gemeinsame Herausforderungen und Chancen. Diese Konferenz steht ganz im Zeichen eines starken föderalen Österreichs, in dem wir im Interesse unserer Bevölkerung die Stärken unserer Bundesländer vereinen und voneinander lernen“, sagt Kaiser.