Die wirtschaftlichen Kennzahlen sprechen eine deutliche Sprache. 1,2 Millionen Besucher, deutlich mehr als erwartet, zogen Christos „Floating Piers“ im Jahr 2016 an. Von einer Wertschöpfung von 283 Millionen Euro für die Region war die Rede. Doch auch im Jahr darauf, als der am Wasser schwebende Steg schon längst wieder abgebaut war, drängten Menschen an den Iseosee in Italien. „Genau ein Jahr nach der Installation Floating Piers des amerikanischen Künstlers bulgarischer Herkunft herrscht an den Ufern des Iseosees in Brescia und Bergamo immer noch ein Touristenboom“, schrieb damals die italienische Zeitung „La Stampa“.
„Gepriesen sei Christo“
Spazierweg über See lockte mehr als eine Million Touristen an
Weltweit wurde über Christos Steg auf dem Iseosee berichtet. Nun ist in Kärnten angedacht, die Idee zu kopieren und an den Wörthersee zu holen. In Italien sorgte der unerwartete Ansturm auch für Probleme.
© AFP (FILIPPO MONTEFORTE)