Montag 24. Juli, 16.25 Uhr: Löschflugzeuge aus der Türkei und Ägypten helfen mit

Löschflugzeuge und Hubschrauber versuchen, die Brände im Südosten der Insel einzudämmen. Löschflugzeuge aus der Türkei und Hubschrauber aus Ägypten waren dort zur Verstärkung der Griechen im Einsatz. Immer wieder fachten starke Winde die Flammen an, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. Touristen seien jedoch nicht in Gefahr, weil sie bereits am Samstag im Norden der Insel in Sicherheit gebracht worden waren.

15.55 Uhr: "Wir haben gewusst: Wir müssen jetzt von dem Rauch weg"

Es ist der erste Urlaub zu zweit, der Neunjährige war davor noch nie am Meer. Fünf Tage lang haben Vater und Sohn eine gute Zeit, genießen den Pool, den Strand. Bis zum letzten Samstag. Wie ein Steirer mit seinem Sohn vor den Bränden geflohen ist, lesen Sie hier.

15.10 Uhr: Alle Österreicher konnten aus Brandgebieten in Rhodos evakuiert werden

Alle auf Rhodos urlaubenden Österreicherinnen und Österreicher konnten aus den Gefahrengebieten evakuiert worden. Wie die Sprecherin des Außenamts, Antonia Praun, im Gespräch mit der Kleinen Zeitung verlauten ließ, befinden sich „keine Österreicherinnen und Österreicher mehr in den Brandgebieten“. Die meisten befänden sich in Rhodos-Stadt oder am Flughafen.

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15.05 Uhr: Satellitenbild zeigt Zerstörung

Das Bild des "Copernicus-Sentintel"-Satelliten zeigt das Ausmaß der Waldbrände auf Rhodos.

Satellitenbild
Satellitenbild © (c) IMAGO/Cover-Images (IMAGO)

14 Uhr: Touristen klagten über mangelnde Unterstützung

Der Österreicher Mario Wiese sagte, er habe zwei Tage auf dem Flughafen von Rhodos verbracht und sich selbst um seinen Rückflug nach Deutschland am Montagabend kümmern müssen. "Es gibt keine Decken, nichts. Hier liegen Kinder, die Milch brauchen", sagte er. "Ich musste alles selbst organisieren, weil sich hier niemand um uns kümmert. Ich verstehe das nicht."

Auf Rhodos berichteten Urlauber, sie seien bei sengender Hitze kilometerweit gelaufen, um sich in Sicherheit zu bringen. Die Brände hinterließen verkohlte Bäume, und tote Tiere lagen auf den Straßen neben ausgebrannten Autos.

13.40 Uhr: "Wir befinden uns im Krieg"

Der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis hat sich am Montag bei allen Menschen bedankt, die bei den Löscharbeiten in den vergangenen Tagen in Griechenland mitgeholfen haben. Es habe keine Opfer gegeben und dies sei auf die Leistung der Feuerwehr, des Zivildienstes, der Küstenwache und der freiwilligen Helfer zurückzuführen. Die nächsten Tage würden weiterhin gefährlich sein. "Wir befinden uns (in Sachen Brände) im Krieg", sagte Mitsotakis im Parlament.

13.20 Uhr: Notruf-Nummern für Österreicher

Das Außenministerium hat bekannt gegeben, dass ihnen aktuell nicht bekannt sei, dass sich Österreicherinnen oder Österreicher im akuten Brandgebiet in Rhodos befinden.

Betroffene können sich jederzeit an das österreichische Außenministerium (+43 501150-4411) oder die Botschaft in Athen (+30 6944278148) wenden. Auch das griechische Außenministerium hat eine eigene Hotline eingerichtet (+30 210-3681730), die griechische Notrufnummer für Personen in unmittelbarer Gefahr ist 112.

13.15 Uhr: Brandgefahr in Griechenland bleibt weiter hoch

Die Feuerwehren in Griechenland kämpfen am Montag in insgesamt 64 Regionen des Landes gegen die Flammen. Die Brandgefahr bleibt extrem hoch. Dies gilt für die Region des Großraums Athen, der Halbinsel Peloponnes und vielen Inseln der Ägäis. So werde es auch in den kommenden Tagen bleiben, warnte am Montag der griechische Zivilschutz. Die schlimmsten Brände toben heute auf der Insel Rhodos und auf der Insel Euböa.

12.50 Uhr: Rhodos: Was rund um Flüge und Buchungen zu beachten ist

AUA betont zur Lage in Rhodos: Derzeit könne der reguläre Flugbetrieb von und nach Rhodos aber aufrechterhalten werden. Reiseveranstalter TUI bringt bis einschließlich Dienstag keine neuen Gäste auf die Insel, holt Touristinnen und Touristen aber von dort ab. Kostenlose Stornierungen oder Umbuchungen bis Freitag möglich. Springer und Gruber haben keine Kunden im betroffenen Gebiet. Mehr dazu lesen Sie hier.

12.30 Uhr: Bei ausgefallenem Rückflug muss Arbeitgeber sofort informiert werden

Aufgrund der aktuellen Waldbrände in Griechenland sind zahlreiche Flüge ausgefallen. Das kann dazu führen, dass man nicht mehr rechtzeitig an seinen Arbeitsplatz zurückkehren kann. Sitzt man im Urlaubsland fest, sollte man so rasch wie möglich seinen Arbeitgeber informieren, schreibt die Gewerkschaft. Alle Infos dazu hier.

11.11 Uhr: Rund 2400 Menschen auf Korfu evakuiert

Auf Korfu sind in der Nacht auf Montag mehr als 2400 Menschen wegen der Waldbrände evakuiert worden. Feuer im Norden der Insel im Ionischen Meer hätten zur "vorsorglichen Evakuierung von 2466 Personen" geführt, sagte ein Feuerwehrsprecher am Montag. Bisher seien keine Häuser oder Hotels zerstört worden. Über 60 Feuerwehrleute, zwei Helikopter und zwei Löschflugzeuge sind nach Feuerwehrangaben am Montag auf Korfu im Einsatz.

Auch auf der Insel Evia, bei Karystos, und auf der Halbinsel Peloponnes nahe der kleinen Hafenstadt Egion wurden am Montag große Brände gemeldet. Auch dort wurden zahlreiche Dörfer evakuiert. 

10.36 Uhr: Flüge von Graz nach Rhodos finden statt

Laut Informationen der Kleinen Zeitung und Stand Montagvormittag werden die Flüge morgen, Dienstag, von Graz nach Rhodos und retour planmäßig stattfinden. Die Eurowings fliegen um 14.15 Uhr auf die Insel, der Rückflug erfolgt mit Ankunft in Graz um 19.50 Uhr. 

9.50 Uhr: AUA-Flugbetrieb von und nach Rhodos wird vorerst aufrechterhalten

Bei den Austrian Airlines (AUA) teilt man auf Anfrage mit, dass aktuell für Rhodos keine offizielle Reisewarnung seitens der zuständigen Behörden vorliege. Es wird betont: "Wir prüfen fortlaufend die Lage vor Ort und stehen im stetigen Austausch mit den Behörden." Derzeit könne der reguläre Flugbetrieb von und nach Rhodos aber aufrechterhalten werden.

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9.40 Uhr: "Wir haben nur noch das, was wir anhaben" 

Der Mühlviertler Andreas Wöß ist mit seiner Familie vergangenen Donnerstag nach Rhodos geflogen und erzählt im Ö1-"Morgenjournal" von seinen Erlebnissen. "Da haben wir schon die ersten trüben Himmelschwaden erkannt", erzählt er. Sie hätten dann im Hotel nachgefragt, doch es wurde ihnen mehrfach gesagt, dies wäre kein Grund zur Beunruhigung. "Samstag war es dann richtig schlimm, da sind die Hubschrauber in Dauerschleife geflogen", erzählt Wöß. Die Hotelleitung hat weiterhin darauf bestanden, dass es keinen Grund zur Panik gäbe. Wenige Minuten später kamen laut Wöß aber schon Menschenmengen von Hotels näher am Feuer angelaufen und meinten nur "Rennt".

Als die Sirene hörbar war, meinten nun auch die Angestellten des Hotels: "Raus. Lass das Gepäck da und verschwindet." Zu Fuß ist die Familie Wöß mehrere Kilometer geflüchtet, dann mit dem Bus zum Flughafen gebracht worden. Seitdem sitzen sie dort. "Es gibt keine Flüge. Die ganze Insel ist ausgebucht. Es gibt keine Zimmer." Er und seine Familie haben am Marmorboden übernachtet. "Eine Prägung für die Kinder."

Sein Hotel und auch sein Gepäck sind abgebrannt, erzählt Wöß. "Wir haben nur noch das, was wir anhaben."

9.10 Uhr: Rhodos: Passagiere hoffen auf baldigen Heimflug

Viele warten am Flughafen in Rhodos auf die nächste Möglichkeit, um abzufliegen.

8.50 Uhr: Kann ich den Urlaub jetzt kostenlos stornieren oder abbrechen?

Die wichtigsten Fragen und Antworten für alle, die eine Reise in betroffene Gebiete gebucht haben, hat Wirtschafts-Redakteurin Daniela Bachal hier für Sie zusammengefasst:

8.38 Uhr: Auch auf TikTok wurden viele Videos aus Rhodos gepostet

8.25 Uhr: Reger Betrieb am Flughafen in Rhodos

Wie aus den Daten der Website des Flughafens von Rhodos hervorgeht, starten und landen weiterhin viele Flieger. So landete etwa um 8.15 Uhr ein Flieger aus Linz, der Rückflug erfolgt um 9.05 Uhr. Der Flieger der Austrian Airlines nach Wien, der um 9.40 Uhr hätte starten sollen, wurde jedoch gecancelled.

Von Graz sollte der nächste Flug nach und von Rhodos planmäßig am morgigen Dienstag, 25. Juli, stattfinden.

8.00 Uhr: Twitter-User posten Videos und Bilder aus Korfu

7.53 Uhr: Waldbrände in zahlreichen anderen Regionen Griechenlands ausgebrochen

In zahlreichen Regionen Griechenlands sind Großbrände ausgebrochen. Mehrere Dörfer und beliebte Ferienortschaften wurden evakuiert. Auf Korfu begann etwa in der Nacht zum Montag die Evakuierung der beliebten Ferienortschaft Nisaki. Mehr dazu lesen Sie hier.

7.04 Uhr: Bilder aus Rhodos

6.35 Uhr: Neue Fragen in Zusammenhang mit der Evakuierung

Nun kommen neue Fragen in Zusammenhang mit der Evakuierung der Hotels im Südosten der Insel Rhodos auf. Viele Touristen hatten ihre Koffer und andere Gegenstände, darunter auch Ausweispapiere, in ihren Zimmern zurückgelassen.

6.00 Uhr: Auf Rhodos müssen Tausende Touristen versorgt werden

Nach der Evakuierung von knapp 20.000 Touristen und Einheimischen wüten die Feuer im Südosten der griechischen Ferieninsel Rhodos weiter. Tausende Touristen, die wegen der starken Rauchbildung und der immer näherkommenden Flammen ihre Hotels rund um das beliebte Ferienstädtchen Lindos verlassen mussten, verbrachten die zweite Nacht in Sporthallen und Schulen. Viele warteten im Flughafen auf die nächste Möglichkeit, um abzufliegen.