Rettungskräfte hätten die Person tot aufgefunden, bestätigte die zuständige Präfektur der Deutschen Presse-Agentur in Paris am Samstagnachmittag. Medienberichten zufolge handelt es sich um eine 88-jährige Frau. Sie soll die Lebensgefährtin eines alten Mannes (89) gewesen sein, der mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Die heftige Explosion hatte sich Samstag früh nahe der Innenstadt von Bordeaux ereignet. Ersten Erkenntnissen nach ist die Ursache Gas, der Vorfall soll sich in einer Autowerkstatt ereignet werden. Zahlreiche Menschen erlitten leichte Verletzungen, angrenzende Gebäude wurden schwer beschädigt. Ein zunächst vermisster Automechaniker wurde schnell gefunden.

Ersten Erkenntnissen nach wurde die Explosion durch eine Panne in einer Werkstatt verursacht. Die Explosion ereignete sich etwa um 8.00 Uhr im Stadtteil Chartrons in der Nähe des Zentrums der südwestfranzösischen Stadt. Berichten zufolge könnte Gas zur Explosion in der Autowerkstatt geführt haben. Die genaue Ursache müsse aber erst noch geklärt werden, sagte Balsa. Ein kleineres Gebäude stürzte laut Berichten ein, weitere angrenzende Gebäude wurden schwer beschädigt.

Mein ganzes Haus hat gewackelt und ich wohne etwa 300 Meter entfernt", zitierte die Zeitung "Sud Ouest" einen Anrainer. Eine weitere Anrainerin berichtete im Fernsehen von einer totalen Stille für einen Moment nach dem Knall. Auf Bildern waren zersplitterte Fenster zu sehen.

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot an Ort und Stelle und riegelte die betroffene Straße ab. Die Polizei rief die Bewohner auf Twitter dazu auf, die Absperrungen zu respektieren. Bei einer heftigen Gasexplosion in Paris waren vor gut zwei Jahren vier Menschen ums Leben gekommen - darunter waren auch zwei Feuerwehrleute