Bei einem spanischen Rettungseinsatz im Atlantik sind 42 afrikanische Flüchtlinge gerettet worden, für ein Neugeborenes auf dem Flüchtlingsboot aber kam jede Hilfe zu spät. Die Retter von Salvamento Maritimo hatten das Schlauchboot gut 20 Kilometer vor Arrecife entdeckt. Sie bemerkten, dass eine Frau ein Kind geboren hatte, konnten an Land aber nur noch den Tod des Neugeborenen feststellen.

Das Flüchtlingsboot war nach den ersten Feststellungen der Retter am Sonntag in See gestochen. Unter den Geretteten waren fünf Minderjährige. Die Mutter des verstorbenen Babys wurde ebenso in ein Krankenhaus gebracht wie eine andere schwangere Frau und ein Zwölfjähriger.

Auf den Kanarischen Inseln kamen im vergangenen Jahr 2698 Flüchtlinge an - mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr.