Der Tiroler Expeditionsveranstalter Furtenbach-Adventures hat am Sonntag nach eigenen Angaben einen Rekord aufgestellt: In nur 21 Tagen habe es eine von Lukas Furtenbach geleitete sogenannte Flash-Expedition "von zu Hause über die tibetische Nordroute auf den Everest" geschafft. Noch nie zuvor habe eine kommerziell geführte Gruppe in dieser kurzen Zeit den höchsten Punkt der Erde erreicht.

Die zwei deutschen und zwei österreichischen Teilnehmer zwischen 32 und 58 Jahren waren am 1. Mai von ihren Heimatflughäfen gestartet und seien am Pfingstmontag von Furtenbach geführt um 6.30 Uhr auf dem Gipfel des Mount Everest gestanden, so das Unternehmen. Herzstück der erfolgreichen Flash-Expedition sei ein von Furtenbach-Adventures entwickeltes Akklimatisationsprogramm. So haben sich alle Teilnehmer bereits zu Hause mit speziellen Hypoxiezelten zwischen sechs und acht Wochen bis auf eine Höhe von 7.100 Metern akklimatisiert. Somit sei möglich, die Dauer einer Everest-Besteigung inklusive Vorbereitung auf ein Drittel zu reduzieren.

Kritik im Vorfeld

In einer Aussendung des Unternehmens wurde auch auf Kritik im Vorfeld dieser Expedition eingegangen. "Viele haben das Vorhaben als unseriös bezeichnet und die unmöglichsten Argumente angeführt, warum diese Flash-Expedition nie klappen kann. Mit dem heutigen Tage haben wir eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen. Es ist also nachweislich möglich, den Everest von zu Hause aus in nur 21 Tagen absolut sicher und erfolgreich zu besteigen."