Eine ehemalige Finalistin der Miss-Schweiz-Wahl, Kristina J. (38), soll von ihrem Ehemann Thomas auf grausame Weise ermordet worden sein. Laut Polizei wurde sie von ihm erwürgt, danach zerstückelte er die Leiche und versuchte, Teile davon mit einem Stabmixer zu zerkleinern und in Chemikalien aufzulösen. Der 41-jährige Ehemann versuchte, die Tat zu vertuschen, behauptete zunächst, er habe seine Frau tot aufgefunden und aus Panik zerteilt. Später änderte er seine Aussage und gab an, sie habe ihn mit einem Messer angegriffen, woraufhin er sie erwürgt habe. Die Ermittler zweifeln an dieser Version, da der Obduktionsbericht zeigt, dass die Leiche mit einer Stichsäge und einer Gartenschere zerteilt wurde, was auf ein planmäßiges Vorgehen hinweist.
Der Ehemann sitzt seit seiner Festnahme in Untersuchungshaft und hat erfolglos versucht, freizukommen. Ein Gutachten attestiert ihm eine psychische Erkrankung, doch das Gericht bescheinigt ihm eine hohe kriminelle Energie und Kaltblütigkeit. Es gab auch Berichte über frühere Gewalt gegen Kristina J. und andere Frauen, was die Zweifel an seinen Aussagen weiter verstärkt. Das Gericht hat seinen Antrag auf Entlassung aus der Untersuchungshaft abgelehnt, und die Ermittlungen laufen noch, während die Staatsanwaltschaft bisher keine Anklage erhoben hat.